In der digitalen Arbeitswelt übernehmen Roboter und Softwareprogramme immer mehr Arbeitsschritte und Entscheidungen.
Die Produktivität verlagert sich vom Mensch zur Maschine. Dafür muss ein Ausgleich gefunden werden.
Anstelle der bisherigen starren Wertschöpfungskette werden in Zukunft durch die Digitalisierung dynamische Wertschöpfungsnetzwerke entstehen. Durch das Internet wird weltweit Wertschöpfung erzielt für die noch kein Regulativ bestehen.
Im Sinne des Gemeinwohls muss man von jenen, die Gewinne aus der Digitalisierung erzielen, einen gerechten Beitrag einfordern, welcher zur Absicherung der sozialen Sicherungssysteme heranzuziehen ist.
Dabei sind neue Wege zu beschreiten,
die nicht Ländergrenzen zur Besteuerung heranziehen, sondern den Markteintritt dort, wo die Unternehmen Gewinne erzielen bzw. Wertschöpfung generieren – mit Abgaben oder sonstigen finanziell verbindlichen Ausgleichsleistungen belegen.
Nicht nur die Arbeitswelt verändert sich, auch die Beziehung zwischen Kapital und Arbeit. Trotz dieser Veränderung müssen jene, die Gewinne lukrieren, ihre soziale Verantwortung im Wertschöpfungsprozess wahrnehmen. Sie sind es, die soziale Sicherheit vermitteln und eine Fürsorgepflicht haben.
Lebens- und Arbeitswelten in Zeiten der Digitalisierung
Die Digitalisierung wird unsere Lebens- und Arbeitswelten grundlegend verändern.
Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Digitalen Revolution. Historisch betrachtet vergleichbar mit der Industriellen Revolution vor 200 Jahren. Wir verstehen die Digitalisierung als einen „neuen“ Blick auf die Welt – einen Blick, der viele Dinge erleichtern kann. Das gilt für verschiedenste Bereiche, ob sie nun Bildung, Umwelt oder Mobilität betreffen. Es stellt sich nicht die Frage, ob das digitale Zeitalter kommt oder nicht – wir befinden uns bereits mitten drin.
Wir haben die Wahl, auf der Welle zu reiten oder in den Wassermassen der Digitalisierung unterzugehen.
Wir begreifen die Digitalisierung nicht als weitere Anstrengung neben den zahlreichen Krisen, die unsere Zeit prägen, sondern als einen entscheidenden Teil der Lösung. Als FCG sind für uns zwei Elemente von besonderer
Bedeutung, die hervorragend zusammenwirken: Das christlich-soziale Wertefundament und bestmögliche Bedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die richtigen Ansprechpartner und Ideengeber, um das digitale Zeitalter erfolgreich zu gestalten.
Wir begreifen die Digitalisierung als ein gemeinsames Projekt von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern.
Die Arbeitswelt im Wandel der Digitalisierung
In diesem Magazin widmen wir uns mehreren Bereichen der Arbeitswelt, die entweder grundlegend oder teilweise durch die Digitalisierung verändert werden. Dies beinhaltet verschiedene Aspekte, von der Veränderung der Arbeitszeiten bis zur Art und Weise, wie wir im digitalen Zeitalter arbeiten und lernen.